Oktober: Walnuss wird geerntet. Das Wochenende steht ganz im Zeichen der Walnuss. In Mengen fallen die leckeren Teile derzeit vom Baum und warten darauf, von uns eingesammelt zu werden.
Anderes Mikroklima
Wir sind immer wieder froh darüber, diesen Baum zu haben und das nicht nur wegen der Nüsse. Er spendet im Sommer Schatten und durch die ätherischen Öle in seinen Blättern herrscht unter seiner Baumkrone immer ein etwas anderes Mikroklima als im Rest des Gartens.
Die Wundernuss
Die Walnuss wird auch als Wundernuss bezeichnet. Sie trägt Antioxidanzien in sich, die die Zellen vor Schäden schützen können. Dank einer Laune der Natur sind die Früchte mit einer harten Schale versehen, total umweltfreundlich verpackt. Da stecken Proteine, Vitamine, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium drin und die für das Herz so gesunde Linolensäure, einer Omega-3-Fettsäure. Auch Zink stuert die Walnuss bei, gut für Leber und Haare.
Oktober: Walnuss wird geerntet
150 bis 160 Jahre alt kann ein Walnussbaum werden und dabei bis zu 25 Meter hoch. Und er hat eine interessante Geschichte und die kann man bei Wikipedia lesen: „Die Echte Walnuss ist bereits für das Tertiär belegt. Es wird vermutet, dass sie in Syrien sowie West- und Südanatolien die Eiszeiten überstand. Ihre natürliche Verbreitung im Quartär hat sie im östlichen Mittelmeerraum, auf der Balkanhalbinsel sowie in Vorder- und Mittelasien. Sie ist in feuchten Schluchtwäldern der Gebirge zu finden und wächst im Himalaya in Höhen bis 3300 m. Bekannt sind die Nussbaumwälder in Kirgisistan im Tianshan-Gebirge. Kirgisistan ist mit nur vier Prozent Waldfläche eines der waldärmsten Länder Asiens, beherbergt aber die größten Nussbaumbestände der Welt. In einer Höhenzone von 1000 bis 2000 m werden die Bäume insbesondere an Nordhängen bis zu 30 m hoch und erreichen ein Alter von bis zu 150 Jahren. Im Mittelstand dieser Wälder wachsen verschiedene Kern- und Steinobstarten; die Bestände werden agroforstlich genutzt.“

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