Kirschblüte im August

Unsere Sauerkirsche ist eine verlässliche Größe in Richters Garten, ein hübsches Ding und eine ordentliche Arbeiterin. Sie liefert uns Jahr für Jahr leckere Kirschen und es werden beständig mehr. Umso mehr erstaunt es uns, dass sie sich jetzt – da der Herbst deutlich näher rückt – mit ein paar Blüten schmückt. Kirschblüte im August – etwas abgefahren!

Früher Vegetationsstart

Nach der Ernte hatte sie den jährlich erforderlichen Rückschnitt über sich ergehen lassen müssen, doch der sollte sie eigentlich nicht weiter aus der Bahn werfen. Dass sie jetzt doch noch ein paar Blüten zeigt, können wir uns nur mit dem frühen Vegetationsstart in diesem Frühjahr erklären.

Sanssouci: After-Work-Führung mit Gartenexperten

Ohne Wasser kein Leben – und schon gar kein Gartenparadies! Mit diesen einleitenden Worten lädt die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am 5. September zu einem Gang durch den Park von Sanssouci, bei dem Parkrevierleiter Sven Hanneman einiges über „Lebensquell und Wasserkunst“ zu berichten wissen wird. Interessierte Besucher können erfahren, wie seit Zeiten Friedrich des Großen im dem königlichen Garten mit Wasser umgegangen wird.

Paradiesapfel Sanssouci

 

Und es soll auch darum gehen, welch enormer Aufwand betrieben werden musste und auch heute noch betrieben werden muss, um die historischen Wasserläufe als Kunstwerke zu erhalten. Der Spaziergang durch den Park wird zur Großen Fontäne unterhalb von Schloss Sanssouci, vorbei an der Fontäne vor der Bildergalerie und dem Wasserbecken am Ruinenberg führen, hin zum Friedensteich und der Musikfontäne im Marlygarten. Die abendliche Führung durch den UNESCO-Welterbe-Park beginnt um 17.30. Treffpunkt ist an der Großen Fontäne unterhalb von Schloss Sanssouci. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings werden zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro fällig. Diese und weitere Führungen werden im Rahmen der Open-Air-Ausstellung „Paradiesapfel“ veranstaltet, die noch bis zum 31. Oktober im Park von Sanssouci läuft.

Traditionsfest in den Späth’schen Baumschulen

Traditionsfest in den Späth’schen Baumschulen am 20. und 21. September: Bunte Blütenpracht, Musik und Gartenkunst: Mehr als 200 Aussteller, Baumschulen und Gärtnereien laden beim Traditionsfest in den Späth’schen Baumschulen zum Spaziergang über das weitläufige historische Gelände ein. Von der Bühne im Hof klingt beschwingte Musik. Jazz, Swing, Dixie und ein Original Berliner Musikprogramm locken zum Tanz. Die Kinder applaudieren begeistert den Grimm’schen Märchen des Monbijou-Theaters (20 Jahre Hexenkessel). Oder sie lauschen gebannt der Märchenerzählerin Ellen Luckas. Wer mag, kann auf Eseln reiten oder im großen Bastelzelt nach Lust und Laune werkeln. Zum 20. Mal feiern die Späth’schen Baumschulen ihr Traditionsfest mit großem grünem Markt. 150 Jahre ist das älteste produzierende Unternehmen Berlins nun am historischen Ort in Berlin-Treptow. Diese zwei Jubiläen feiern die Späths mit großem Programm und viel Musik, Kultur und Gartenkunst. Der Regierende Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit hat die Schirmherrschaft für das Traditionsfest übernommen. Traditionsfest in den Späth’schen Baumschulen weiterlesen

Ein junger Grasfrosch in unserem Garten

Ein junger Grasfrosch in unserem Garten: Er stattete uns in diesen Tagen einen Besuch ab. Ich staune in solchen Momenten immer darüber, dass uns die Natur hier in der Stadt doch so nah ist. Dabei ist es gar nicht verwunderlich, dass so ein hübscher kleiner Kerl hier plötzlich auf der Wiese sitzt. Grasfrösche sind fast in ganz Europa anzutreffen und sie brauchen die Uferbereiche von Teichen oder Seen, um dort ihren Laich abzulegen. Ansonsten sind sie an Land unterwegs, so wie auf unserem Rasen.

Unsere Sonnenblumen blühen

Unsere Sonnenblumen blühen. Eine schöne Belohnung für meinen Mann, der sie im Frühjahr im Gewächshaus vorgezogen hatte. Im Mai hat er sie dann ins Beet neben den Walnussbaum gesetzt. Dort stehen sie etwas windgeschützt und bekommen dennoch viel Sonne ab. Sonnenblumen – darauf könnte auch ihr Name schon schließen lassen – lieben die Sonne. Bekommen die Pflanzen genug davon, werden sie zu wahren Meistern der Photosynthese. Eine einzelne große Sonnenblume filtert täglich das in einhundert Kubikmetern Luft enthaltene Kohlendioxid heraus.

Gurken selbst einlegen

Gurken selbst einlegen ist eine feine Sache. Der Aufwand hält sich in Grenzen und das Ergebnis ist – wenn alles gut läuft – ausgesprochen schmackhaft. Angefangen haben wir das Unternehmen mit der Reinigung unseres Steintopfes.

Dann ging es Schritt für Schritt weiter:

  1. Steintopf ausspülen und danach ab in den Geschirrspüler
  2. Ca. fünf Kilogramm Einleger (kleine feste Gurken) kaufen. Wir haben unsere auf dem Markt in Potsdam erstanden
  3. Einen Tag lang kommen die Gurken zum Wässern in eine große Schüssel
  4. Anschließend einen Großen Topf Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen
  5. Jede einzelne Gurke wird mehrfach durchstochen. Wir haben dafür eine Rouladennadel verwendet
  6. Dann werden frischer Dill, frischer Estragon und Senfkörner bereitgestellt
  7. Die Einleger, Dill und Estragon müssen jetzt abwechselnd in den Topf gestapelt werden
  8. Ist der Steintopf voll, wird das Ganze mit dem heißen Wasser aufgefüllt
  9. Damit sämtliche Gurken von der Lake bedeckt sind, kommt zunächst ein Teller oben drauf, der mit einem Gewicht oder einem Stein beschwert wird

Jetzt gilt es abzuwarten. Nach sechs bis zehn Tagen sollte Bewegung in die Sache gekommen sein und sich Bläschen zeigen. Dann wandert der Topf mit einem Tuch abgedeckt für einige Wochen an einen kühlen Ort, bei uns in den Keller.

Tomaten vom Markt

Mit einer großen Auswahl an verschiedenen Tomaten sind wir vor wenigen Tagen von einem Ausflug nach Potsdam zurückgekehrt. Auf dem Markt in der Innenstadt kann man diese Sorten finden, die sich in Farbe, Muster, Größe und natürlich im Geschmack voneinander unterscheiden. Nachdem wir sie alle verkostet haben, kamen wir zu dem Fazit: die Tomaten vom Markt haben allesamt geschmeckt. Man sollte sie jedoch zeimlich zeitnah verzehren, da ihre Lagerfähigkeit eher gering ausgeprägt ist.