So können Kirschblüten an Weihnachten aussehen, wenn sie am Barbaratag in die Vase gestell werden. Foto: Uta Richter

Barbaratag am 4. Dezember

Am 4. Dezember ist Barbaratag. Wer heute ein paar Zweige mit Knospen in eine mit Wasser gefüllte Vase stellt, kann sich an Weihnachten über einen blühenden Strauß freuen, so heißt es. Wir werden es in diesem Jahr einmal ausprobieren – mit einigen Zweigen von unserem Kirschbaum. Mit dem Barbaratag wird an Barbara von Nikomedien erinnert.

Zahlreiche Legenden ranken sich um die heilige Barbara

Sie starb angeblich im 3. Jahrhundert als eine Märtyrerin in Kleinasien. Es ranken sich zahlreiche Legenden um ihr Leben. Von Überlieferungen davon, dass ihr eigener Vater sie enthauptet hat, weil sie sich nicht vom christlichen Glauben abwenden wollte, bis hin zu Zweifeln daran, dass sie überhaupt existiert hat. Die heilige Barbara gilt jedenfalls als Schutzpatronin der Bergleute, der Glöckner, der Glockengießer, der Artillerie, der Zimmerleute und der Dachdecker, der Pyrotechniker und der Feuerwehrleute sowie einiger mehr.

Barbara beschenken am Barbaratag

Jeder, der eine nette Barbara in seiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft hat, der sollte sie am 4. Dezember mit einem kleinen Strauß von Zweigen überraschen, die vom Hartriegel, von der Kirsche, von Haselnuss oder Holunder, von Rosskastanie, der Weide oder der Forsythie stammen können.

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