Lebensraum der Zauneidechsen

Der Kienberg im Berliner Osten spielt bei der Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung 2017 eine wichtige Rolle. Und der Berg und mit ihm sein Wald sollen von dem besonderen Ereignis auch profitieren. Zu Beginn der Bauarbeiten in Vorbereitung der IGA Berlin 2017 startete Ende 2014 auch die Umsetzung des Waldentwicklungskonzeptes für den Kienberg. Erstellt wurde dieses von der Grün Berlin GmbH, den Berliner Naturschutzverbänden BUND, dem NABU, dem Büro der Berliner Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege und der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e. V.

 

Lebensraum der Zauneidechsen

 

Zu den wichtigen Zielen des Pflege- und Entwicklungsplanes, der sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstreckt, gehört im allgemeinen die Förderung der Artenvielfalt auf dem Kienberg im besonderen aber auch die Schaffung von Lebensraum für Zauneidechsen.

Für die Reptilien wird in Berlin schon seit geraumer Zeit nach geeignetem Lebensraum Ausschau gehalten. Nach dem Ende der IGA 2017 könnten die Kriechtiere den Berg für sich erobern, wenn die Voraussetzungen bis dahin geschaffen sein sollten. Zauneidechsen lieben trockene, warme Flächen. Sie benötigen Winterquartiere und Rückzusmöglichkeiten.

Waldumbaumaßnahmen in den Wintermonaten

Bereits im November haben die für den Waldumbau erforderlichen Gehölzentnahmen begonnen. Diese Arbeiten sollen vor allem in den Wintermonaten erfolgen. Weichen sollen in diesem Zusammenhang vorrangig Robinien und Eschenahorne. Nach Angaben der IGA Berlin 2017 GmbH bedrängen diese die Obstgehölze am südlichen Fuß des Kienberges.

 

Der Kienberg Foto: IGA Berlin 2017
Der Kienberg soll zum Lebensraum der Zauneidechsen werden Foto: IGA Berlin 2017

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