Hyazinthe im Garten oder im Topf? Man kann sich trefflich darüber streiten, ob diese schönen Frühblüher tatsächlich ins Haus gehören. Ohne Zweifel sind sie Spargelgewächse rein optisch eine Bereicherung für jedes bepflanzte Körbchen oder jedes Gesteck. Nur leider haben die Blüten der Hyazinthen einen grundlegenden Nachteil.
Hyazinthe im Garten
Sie verströmen einen starken, durchdringenden, süßlichen Duft, der bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen auslösen kann. Ich gehöre dazu. Im Übrigen stehen diese Frühblüher auf einer Liste giftiger Pflanzen. Ihre Zwiebeln enthalten Oxalsäure, die zu Brechreiz führen kann. Auch aus diesem Grund scheint es sinnvoll zu sein, die Hyazinthe in den Garten zu verbannen. Dort schmücken sie die Beete, sind relativ anspruchslos und zeigen sich Jahr für Jahr.
Im Herbst in den Boden
In den Boden kommen diese Frühblüher typischerweise im Herbst. Wer dort den richtigen Zeitpunkt einfach verpasst hat, der kann das Einbuddeln der Knollen auch im Januar noch nachholen, wenn der Boden offen sein sollte. Man versenkt die Zwiebeln in einer Tiefe von 10 Zentimetern. Spezielle Anforderungen an den Boden stellen die Hyazinthen, deren eigentliches Verbreitungsgebiet sich vom Nahen Osten, über Süd-Turkmenistan bis in den nordöstlichen Iran erstreckt, im Garten nicht. Doch sie mögen es sonnig und sie schätzen es, wenn man ihnen nach der Blüte nicht die Blätter kappt.
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