Ackern schafft Wissen, heißt das Motto des Vereins Foto: Ackerdemia

Hilfe für die GemüseAckerdemie

Hilfe für die GemüseAckerdemie – Crowdfunding für den Gemüseacker: Ackerdemia ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, das Bewusstsein in der Gesellschaft bezüglich Nahrungsmittelproduktion sowie gesunder und wertschätzender Ernährung zu stärken. Dazu entwickelt Ackerdemia soziale und nachhaltige Konzepte, die gemeinsam mit lokalen Partnern umgesetzt werden. Das aktuelle Hauptprojekt des Vereins ist das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie.

Hilfe für die GemüseAckerdemie

Die GemüseAckerdemie ist ein schulbegleitendes und praxisorientiertes Bildungsprogramm. Am Beispiel der Produktion und Vermarktung von Gemüse lernen Schüler landwirtschaftliches Basiswissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Wachstumsprozesse.

Sendung mit der Möhre

Noch bis zum 23. April   läuft dazu eine Crowdfunding Kampagne online unter www.startnext.de/ackern. Auf der Seite findet sich auch der „Die Sendung mit der Möhre“-Clip mit Christoph Biemann von der Sendung mit der Maus.

Naturnahe Bildungsangebote

Kinder und Jugendliche verlieren zunehmend den Zugang zur natürlichen Nahrungsmittel- produktion und deren Zusammenhängen. Verursacht durch eine Beschleunigung des gesellschaftlichen Lebens und veränderte Prioritäten im Bildungssystem, geht immer mehr Raum für naturnahe Bildungsangebote verloren. Als Konsequenz daraus sinkt die Wertschätzung für Nahrungsmittel und gesunde Ernährung. Nur wenige Kinder und Jugendliche wissen, wo ihre Lebensmittel wirklich herkommen. Noch weniger haben schon einmal selbst Gemüse angebaut. In Deutschland werden über 30% der Lebensmittel weggeworfen. Übergewicht und Diabetes nehmen bei Kindern kontinuierlich zu.

So funktioniert die GemüseAckerdemie

Die GemüseAckerdemie wird individuell in das bestehende Lehrangebot von Schulen integriert und von einer Lehrperson der Schule geleitet. Für die Durchführung stellt Ackerdemia e.V. alles Notwendige zur Verfügung: Saat- und Pflanzgut, Fachinformationen und Schulungen, umfangreiches Lehrmaterial sowie koordinative Leistungen, die einen reibungslosen Ablauf garantieren. Die Bearbeitung der Ackerflächen erfolgt durch die Schüler selbst. Aufgeteilt in kleine AckerTeams und jeweils begleitet von einem ehrenamtlichen Mentor (Student, Elternteil, Rentner) sind die Kinder für ihren eigenen Teil des Ackers verantwortlich.

Bis zu 30 verschiedene Gemüsesorten

Im Zeitraum von April bis Oktober bauen sie unter fachlicher und pädagogischer Anleitung eigenständig bis zu 30 verschiedene Gemüsesorten an und gewinnen so ein grundlegendes Verständnis wie Nahrung erzeugt wird. Durch die anschließende Vermarktung der Ernte erhalten die Schüler erste Einblicke in marktwirtschaftliche Prozesse und bekommen die vollständige Produktionskette des Gemüseanbaus vermittelt. Begleitend zu der Arbeit auf dem Acker können die Schüler an einem Online-Spiel teilnehmen. Wöchentlich werden hierbei auf die Lebenswelt der Kinder abgestimmte Aufgaben gestellt. Punkte gibt es beispielsweise für ein gelungenes Gemüsefoto oder die Beantwortung von aktuellen AckerFragen. Zusätzlich erhalten die Schulen ein an BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) orientiertes Curriculum mit 20 Modulen (z.B. zu den Themen Gemüse, Boden, Wasser), die zusätzlich theoretische und experimentelle Informationen liefern und wahlweise vorbereitend in der Zeit vor der Ackerarbeit und weiterführend in der Zeit danach im Unterricht eingebracht werden.

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