Auf der Durchreise: Noch sieht er einfach nur drollig aus. Der etwa zwei Zentimeter große Frosch sprang uns neben der Hauswand einfach vor die Füße. Nach dem anschließenden Fototermin war er nicht mehr zu entdecken. Bleibt uns jetzt bloß zu hoffen, dass wir auch nichts von ihm hören. Er war aus unserer Sicht nicht mehr all zu weit entfernt von der Grundstücksgrenze und damit auch vom Gartenteich unseres Nachbarn. Wir wissen bisher nur vom Hörensagen, dass nächtliche Froschkonzerte ausgesprochen anstrengend sein können. Das soll möglichst auch so bleiben.
Autor: richtersgarten
Royal Red
Der große Showdown steht unmittelbar bevor: In London treffen morgen im Finale der Champions League der FC Bayern München und Borussia Dortmund aufeinander. Doch seit Dienstag gibt sich die Prominenz noch bei der Chelsea Flower Show die Ehre, einer jährlich stattfindenden Gartenschau. Die Royal Red in unserem Garten hat sich darauf eingestellt und lässt mit herrlichen Blüten schön grüßen.
Echtes Wachse-Wetter für Kartoffeln
Unsere Kartoffeln scheinen von diesem Mai-Wetter durchaus zu profitieren. Sie präsentieren sich im Beet hinterm Haus mit kräftigen Pflanzen. Wir haben in diesem Frühjahr mehr als in den Vorjahren eingesetzt. Sie hatten zuvor im Keller schon über einen langen Zeitraum die entsprechenden Keime ausgetrieben. Das alles lässt auf eine reiche Ernte hoffen.
Schön und giftig
Großer Auftritt für das Tränende Herz: Im April und im Mai blüht das schöne aber giftige Mohngewächs auf der kleinen Böschung an unserer Terrasse. Die zarten Pflanzen, deren Blüten tatsächlich an tränende Herzen erinnern, stammen übrigens aus Ostasien und kamen erst im 19. Jahrhundert in unsere Breiten.
Überraschung im Gewächshaus
Wir haben planmäßig einige Tomaten- und Gurkenpflanzen in unserem Gewächshaus einquartiert. Dort scheinen sie sich auch recht wohl zu fühlen. Die Tomaten blühen bereits. Doch eine Pflanze ist unter ihnen, die jetzt für eine Überraschung sorgt. Denn die vermeintliche Gurkenpflanze wird im Leben keine Gurken tragen. Die „mexikanische Minigurke“ ist definitiv keine Gurke. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen. Angeblich werden ihre Früchte zwei bis drei Zentimeter groß und schmecken tatsächlich gurkenähnlich. Sie werden als aromatisch, knackig und säuerlich-frisch beschrieben.
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Buntes Treiben
Jetzt haben sie endlich ihren großen Auftritt. Einmal im Jahr erfreuen uns die leuchtenden Frühlingsboten mit einer großen Vielfalt an Farben und Formen. Während man die Tulpen heute in erster Linie mit unseren holländischen Nachbarn in Verbindung bringt, wurden sie tatsächlich im mittleren Orient kultiviert.
Die Kronen-Anemone
Die Kronen-Anemone, die sich in der Mitte unseres Staudenbeetes mit ihrem strahlenden Blau präsentiert, gehört zu den 150 verschiedenen Arten der Pflanzengattung der Windröschen. Sie haben sich im Laufe der Zeit auf allen Kontinenten niedergelassen. Windröschen haben es übrigens in sich: Alle Arten sind giftig und dienten früher zur Gewinnung von Pfeilgift.
Adonisröschen blühen an der Oder
Eine Reise ins Oderbruch lohnt sich zur Zeit ganz besonders. Im Lebuser Land blühen in diesen Tagen die Adonisröschen. Eigentlich sind diese Pflanzen in den Steppen Asiens beheimatet.In Mitteleuropa besiedeln sie nur ausgewählte, günstig liegende, warme Hügel. In Lebus im Norden von Frankfurt (Oder) können interessierte Besucher an Adonisröschenwanderungen teilnehmen oder einem Adonisröschenlehrpfad folgen.
Schatz auf der Wiese
Bis zum Johannistag (24. Juni) muss der Rasenmäher die Gänseblümchen auf der Wiese verschonen. Dann soll man die hübschen kleinen Korbblütler am Mittag zwischen 12 und 13 Uhr sammeln und trocknen. Trägt man diese dann bei sich, sollen sie einem zu einem glücklichen Händchen verhelfen. Alternativ dazu kann man das Gänseblümchen auch verspeisen. Das kann dank der blutreinigenden Wirkung der Bellis auch glücklich machen, soll es doch hilfreich sein bei Hauterkrankungen und Leberleiden.
Die große Tulpenschau
Nur noch wenige Momente trennen uns vom großen Blühen. Die Tulpen, die wir in ordentlichen Mengen im Herbst verbuddelt haben, sind in den letzten Tagen aus dem Boden geschossen und haben sich für die große Tulpenschau in Position gebracht. Von den schönen Liliengewächsen gibt es übrigens 150 verschiedene Arten. Tulpen werden zwischen zehn und 70 Zentimeter groß.