Endlich ist es wieder soweit: Wir können Erdbeeren und Gurken ernten. In den Töpfen auf der Terrasse und im Beet am Gartenzaun läuft die Ernte der Erdbeeren. Und im Gewächshaus konnten wir schon die ersten Gurken ernten. Bei den schon ausgewachsenen Salatgurken handelt es sich allerdings um eine kleine Sorte, die großen Exemplare brauchen noch etwas mehr Zeit. Wir werden versuchen, in diesem Jahr mal zu ermitteln, wie viel Kilogramm der schönen Kürbisgewächse wir im Laufe der Saison insgesamt pflücken können. Ob es alle „Erntehelfer“ schaffen, vor dem Verzehr der Gurken noch kurz an der Küchenwaage halt zu machen, bleibt dahin gestellt.
Frühe und späte Sorten
Auch die Ernte der Erdbeeren wird sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Im Laufe der Jahre hat sich in unserem Beet ein buntes Sammelsurium verschiedener Sorten eingefunden. Ihre Früchte kommen früher oder später zur Reife. Wer von den Früchten der Erdbeeren spricht, meint für gewöhnlich die prallen roten Leckerbissen. Die eigentlichen Früchte finden sich jedoch auf der Oberfläche der Erdbeere. Es sind die gelben winzigen Teile, die für das beeindruckende Muster sorgen.
Erdbeeren und Gurken ernten
Das wir heute in unseren Breiten die Gartenerdbeeren anpflanzen können, verdanken wir unseren holländischen Nachbarn. So wie den Siegeszug der Tulpe bereiteten am Ende des 18. Jahrhunderts durch die Kreuzung verschiedener Wildformen den der Gartenerdbeere vor. Die Erdbeere an sich begleitet uns ernährungstechnisch zwar schon seit den Tagen der Jäger und Sammler, doch waren die heimischen Exemplare leider nur sehr klein. Erst die Einfuhr amerikanischer Arten ermöglichte es, in unserem Raum größere Exemplare zu züchten.
Die Heimat der Gurke ist Indien
Die Gurke dagegen hat ihren Ursprung in Indien. Dort wurde sie bereits vor mehr als 3500 Jahren domestiziert und verbreitete sich über den Globus. Die meisten der gurken, die wir heute verspeisen, werden im Übrigen ebenfalls aus den Niederlanden importiert.
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