Leuchtender Abschied

Der große Auftritt der Heidelbeere in diesem Herbst erinnert uns erneut daran, was für ein Schatz sich zwischen den anderen Stauden im Beet gegenüber der Terrasse verbirgt. Der auch als Blaubeere bekannt gewordenen Frucht, werden allerlei besondere Wirkungen zugeschrieben. So soll sie die Blutgefäße sauber halten, bei Durchfall hilfreich sein, das Krebsrisiko senken, vorbeugend gegen Diabetes eingesetzt werden können. Außerdem ist die Beere – die zur Familie der Heidekrautgewächse gehört –einfach nur lecker. Genug Gründe also für uns, die angestammte Pflanze zu hegen und zu pflegen. Außerdem sprach das alles auch für die Anschaffung einer weiteren Heidelbeere, die seit dem Frühjahr in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Pflanze steht. Davon, dass diese besonders ertragreich sein soll, konnten wir uns in diesem Jahr allerdings noch nicht überzeugen. Da blicken wir voller Hoffnung auf die nächste Saison.

Walnüsse ernten

Walnüsse ernten: Einen Wallnussbaum in seinem Garten zu haben, bringt einige Vorteile mit sich. Zunächst sind da die leckeren Nüsse, die super gesund sind. Fallen sie vom Baum, sorgen sie bei uns für viel zusätzliche Bewegung, dann hüpfen wir quasi mit dem Körbchen in der Hand über die Wiese. Und wenn der Baum sein Laub abwirft, bekommen wir beim Zusammenharken den Kopf frei.

Herrlich leuchtende Blüten

Sie haben raue Haare an den Stängeln und sind eigentlich eher nützlich. Aber geliebt werden sie in erster Linie wegen ihrer strahlend schönen gelben Blüten. Sonnenblumen sorgen für einen der herrlichen Höhepunkte im Gartensommer und in diesen Tagen lassen sie uns ab und an vergessen, dass es wolkig und nass, eigentlich schon recht herbstlich ist. Helianthus annuus ist eine so genannte Kompasspflanze, deren Blüten in den allermeisten Fällen gen Mittag gerichtet sind. Die aus Nord- und Mittelamerika stammende Pflanze wendet sich immer dem Sonnenlicht zu. Dass wir uns heute auch in Europa an den gelben Schönheiten erfreuen können, haben wir spanischen Seefahrern zu verdanken, die Mitte des 16. Jahrhunderts mit den Samen über den großen Teich schipperten. Erst drei Jahrhunderte später begann man im Übrigen erst damit, das wertvolle Sonnenblumenöl zu gewinnen.

Saure Gurken – selbst gemacht

Mit Dill, Knoblauch, einer Peperoni, Salz und Wasser haben wir einige Gurken aus dem Gewächshaus eingelegt und lassen sie seit geraumer Zeit ziehen. Ob unser Einlege-Experiment zu einem leckeren Ergebnis führt, ist noch offen. Dabei denke ich mit etwas Wehmut daran, dass sich der Kreis irgendwie schon wieder schließt. Gerade eben erst hatten doch die jungen Gurkenpflanzen Einzug ins Gewächshaus gehalten. Und jetzt ist die Gurkenernte schon wieder abgeschlossen. Der Lauf des Gartenlebens!

Befreite Früchte – Schräge Schätze

Es wurde aber auch wirklich höchste Zeit, dass unsinnige Normen zu den Akten kommen. Mit der Aktion „Schräge Schätze“ holt die Bio Company jetzt auch wieder Gemüse in die Auslagen der Geschäfte, das rein optisch nicht den geltenden Standards entspricht. Wir finden das sehr sympathisch, denn schließlich haben auch die Früchte aus unserem Garten ihre „Macken“. Aber sie sind viel köstlicher als jene, die aussehen wie gemalt. Befreite Früchte – Schräge Schätze weiterlesen

Tomatensuppe

Da die Tomatenernte in diesem Jahr ausgesprochen ergiebig ist, mussten wir die schnell reifenden Früchte tatsächlich zügig verarbeiten. Wir haben daher einen Teil zerkleinert und zu einer leckeren Suppe verarbeitet. Einfach ein wenig Zwiebel anschmoren, die Tomate dazugeben und zusammen mit Gewürzen köcheln lassen.

Nicht die dümmsten Bauern

Die Kartoffelernte ist in diesem Jahr in unserem Garten nicht sonderlich gut ausgefallen. Über die Ursachen dafür können wir allerdings nur spekulieren. Als einen der möglichen Gründe haben wir die lang anhaltende Trockenheit in diesem Sommer ausgemacht. Wie dem auch sei: Jedenfalls haben wir nur einen kleinen Anteil an den jährlich etwa 300 Millionen Tonnen der weltweit geernteten Kartoffeln. Unser Fazit: Der Giersch ist an einigen Stellen fürs erste gewichen und die Bratkartoffeln waren lecker!

Duftender Lavendel

Der Lavendel hat es in sich: Die duftende Schönheit wächst an unserer Terrassen-Böschung und breitet sich dort immer weiter aus. Aber das soll sie doch auch. Immerhin kann man den Echten Lavendel vielfältig verwenden. Die Blüten wirken beruhigend, gallentreibend und antibakteriell. Lavendel wird für Badezusätze, zum Verfeinern von Gerichten, zur Abwehr von Motten und Insekten oder als Tee verwendet.

Zeit für den Schnitt

Es ist Zeit für den richtigen Schnitt. Nach der Ernte unserer Johannisbeeren – die wir zu leckerem Gelee verarbeitet haben – sollten die ältesten Haupttriebe gekappt werden. Auf diese Weise soll sicher gestellt werden, dass die neuen Bodentriebe kräftig wachsen können. Der Schnitt erfolgt in Bodennähe, daher sollte man hierzu eine kleine Baumsäge oder eine Astschere verwenden.