„Er mäht. Sie nicht…“ Mit diesem Slogan wirbt die Firma Friendly Robotics für ihre Rasenmäher-Roboter. Der neueste von ihnen, der Robomow RS 630 fährt seit geraumer Zeit durch unseren Garten und hält das Gras auf der richtigen Höhe. Nachdem wir anfänglich doch sehr skeptisch waren, stieg mit wachsender Laufzeit unsere Begeisterung. Unser Fazit: das vollautomatische „Hightech-Schaf“ hat zwar mit 2779 Euro einen stolzen Preis, ansonsten überzeugt es in jeder Hinsicht. Der Robomow lässt sich leicht in Betrieb nehmen, er verrichtet seine Arbeit leise und gründlich und der Rasen sieht nach wenigen Wochen einfach toll aus. Mit seiner Mulchtechnik arbeitet der RS 630 das abgeschnittene Gras einfach in den Rasen ein. Das sorgt für zusätzliche Nährstoffe und bekommt unserer Grünfläche ausgesprochen gut.
Monat: Mai 2013
Nachwuchs im Meisenhotel
Großes Gezwitscher in unserem Nistkasten! Zumindest vier kleine Meisen warten dort sehnsüchtig auf die Ankunft der fleißigen Eltern, die regelmäßig mit neuem Futter am Einflugloch erscheinen. Ein Vorgang übrigens, den auch die Katze mit großen Interesse verfolgt.
Vor der Ernte
Die zurückliegenden Wochen hatten zwar nur selten wirkliches Frühlingswetter zu bieten, dennoch war der Start in die Gartensaison für uns recht vielversprechend. Überall zeigten sich schöne Blüten. Der Apfelbaum und die Kirschbäume haben diese abgeworfen und tragen jetzt Früchte, ebenso wie die Johannisbeeren. Das lässt auf den Wahrheitsgehalt einer alten Bauernregel hoffen: „Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun und Fass“. Tatsächlich brauchen zahlreiche Nutzpflanzen im Frühling reichlich Wasser, um sich ordentlich entwickeln zu können.
Sei doch ein Frosch – nur leise bitte!
Auf der Durchreise: Noch sieht er einfach nur drollig aus. Der etwa zwei Zentimeter große Frosch sprang uns neben der Hauswand einfach vor die Füße. Nach dem anschließenden Fototermin war er nicht mehr zu entdecken. Bleibt uns jetzt bloß zu hoffen, dass wir auch nichts von ihm hören. Er war aus unserer Sicht nicht mehr all zu weit entfernt von der Grundstücksgrenze und damit auch vom Gartenteich unseres Nachbarn. Wir wissen bisher nur vom Hörensagen, dass nächtliche Froschkonzerte ausgesprochen anstrengend sein können. Das soll möglichst auch so bleiben.
Royal Red
Der große Showdown steht unmittelbar bevor: In London treffen morgen im Finale der Champions League der FC Bayern München und Borussia Dortmund aufeinander. Doch seit Dienstag gibt sich die Prominenz noch bei der Chelsea Flower Show die Ehre, einer jährlich stattfindenden Gartenschau. Die Royal Red in unserem Garten hat sich darauf eingestellt und lässt mit herrlichen Blüten schön grüßen.
Echtes Wachse-Wetter für Kartoffeln
Unsere Kartoffeln scheinen von diesem Mai-Wetter durchaus zu profitieren. Sie präsentieren sich im Beet hinterm Haus mit kräftigen Pflanzen. Wir haben in diesem Frühjahr mehr als in den Vorjahren eingesetzt. Sie hatten zuvor im Keller schon über einen langen Zeitraum die entsprechenden Keime ausgetrieben. Das alles lässt auf eine reiche Ernte hoffen.
Schön und giftig
Großer Auftritt für das Tränende Herz: Im April und im Mai blüht das schöne aber giftige Mohngewächs auf der kleinen Böschung an unserer Terrasse. Die zarten Pflanzen, deren Blüten tatsächlich an tränende Herzen erinnern, stammen übrigens aus Ostasien und kamen erst im 19. Jahrhundert in unsere Breiten.
Überraschung im Gewächshaus
Wir haben planmäßig einige Tomaten- und Gurkenpflanzen in unserem Gewächshaus einquartiert. Dort scheinen sie sich auch recht wohl zu fühlen. Die Tomaten blühen bereits. Doch eine Pflanze ist unter ihnen, die jetzt für eine Überraschung sorgt. Denn die vermeintliche Gurkenpflanze wird im Leben keine Gurken tragen. Die „mexikanische Minigurke“ ist definitiv keine Gurke. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen. Angeblich werden ihre Früchte zwei bis drei Zentimeter groß und schmecken tatsächlich gurkenähnlich. Sie werden als aromatisch, knackig und säuerlich-frisch beschrieben.
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Buntes Treiben
Jetzt haben sie endlich ihren großen Auftritt. Einmal im Jahr erfreuen uns die leuchtenden Frühlingsboten mit einer großen Vielfalt an Farben und Formen. Während man die Tulpen heute in erster Linie mit unseren holländischen Nachbarn in Verbindung bringt, wurden sie tatsächlich im mittleren Orient kultiviert.
Die Kronen-Anemone
Die Kronen-Anemone, die sich in der Mitte unseres Staudenbeetes mit ihrem strahlenden Blau präsentiert, gehört zu den 150 verschiedenen Arten der Pflanzengattung der Windröschen. Sie haben sich im Laufe der Zeit auf allen Kontinenten niedergelassen. Windröschen haben es übrigens in sich: Alle Arten sind giftig und dienten früher zur Gewinnung von Pfeilgift.