Offene Gärten

100 Gärten in Berlin und Brandenburg haben sich in diesem Jahr an der Aktion „Offene Gärten“ beteiligt. Einige von ihnen öffnen sich auch jetzt, vor dem absehbaren Ende der Gartensaison noch einmal. So wie der Gartenpark Mönchgraben in Straußberg. Die Initiative „Offene Gärten Berlin-Brandenburg“ beschreibt das 8000 Quadratmeter große Areal folgendermaßen:

Offene Gärten

Über verschiedene Sichtachsen geführt, versprechen eine Streuobstwiese, verwunschene Winkel, ein Teich und das Biotop einen anregenden Spaziergang. Eine Vielzahl an Gehölzen -einige Bäume sind bis zu hundert Jahre alt- blenden die umgebende Stadt aus. Beete mit Stauden und Sommerblumen bringen zusätzlich Farbe. Ein Augenmerk in der Bepflanzung galt der herbstlichen Blattfärbung. So zeigt sich der Gartenpark im Oktober, soweit reich an Sonne, von besonderer Farbfülle. Zudem gibt es einen Nutzteil mit Obstbäumen und -sträuchern, ein Kaltgewächshaus, ein Kräuterbeet und einen Kinderspielplatz. Drei lebendig begrünte Höfe bilden den Übergang zur Stadt. Das Biotop ist noch in der Entwicklungsphase. Angestrebt ist hier ein Wäldchen mit vielfältiger Flora und Fauna. Zusätzliche Angebote: Fotoausstellung, Verkauf von Töpferwaren, Kaffee und Kuchen und warme Kleinigkeiten aus der Paellapfanne.

Gartenpark Mönchsgraben 15344 Strausberg, August-Bebel-Str. 23
. Offen: 12. Oktober (Herbstfärbung), 13-18 Uhr.
Zu erreichen: S-Bahn S5 bis Strausberg, Straßenbahn 89 bis Elisabethstr.

Teddy in der Sonne

So wie wir, sollen auch unsere Tiere die schönen, sonnigen Herbsttage noch genießen können. Auch Teddy, das Meerschwein, kommt dazu regelmäßig ins Freigehege und kann den lieben langen Tag durchs Gras flitzen oder sich im Häuslein verkriechen, wenn Gefahr im Verzug zu sein scheint. Eine gute Versorgung ist für Meerschweinchen im Übrigen ausgesprochen wichtig. Sie gehören zu den wenigen Wirbeltieren, die Vitamin C nicht selbst produzieren können und dieses daher über die Nahrung zu sich nehmen müssen.

Leuchtender Abschied

Der große Auftritt der Heidelbeere in diesem Herbst erinnert uns erneut daran, was für ein Schatz sich zwischen den anderen Stauden im Beet gegenüber der Terrasse verbirgt. Der auch als Blaubeere bekannt gewordenen Frucht, werden allerlei besondere Wirkungen zugeschrieben. So soll sie die Blutgefäße sauber halten, bei Durchfall hilfreich sein, das Krebsrisiko senken, vorbeugend gegen Diabetes eingesetzt werden können. Außerdem ist die Beere – die zur Familie der Heidekrautgewächse gehört –einfach nur lecker. Genug Gründe also für uns, die angestammte Pflanze zu hegen und zu pflegen. Außerdem sprach das alles auch für die Anschaffung einer weiteren Heidelbeere, die seit dem Frühjahr in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Pflanze steht. Davon, dass diese besonders ertragreich sein soll, konnten wir uns in diesem Jahr allerdings noch nicht überzeugen. Da blicken wir voller Hoffnung auf die nächste Saison.

Walnüsse ernten

Walnüsse ernten: Einen Wallnussbaum in seinem Garten zu haben, bringt einige Vorteile mit sich. Zunächst sind da die leckeren Nüsse, die super gesund sind. Fallen sie vom Baum, sorgen sie bei uns für viel zusätzliche Bewegung, dann hüpfen wir quasi mit dem Körbchen in der Hand über die Wiese. Und wenn der Baum sein Laub abwirft, bekommen wir beim Zusammenharken den Kopf frei.

Eine Neue im Garten

Sie ist etwas anders als die anderen Katzen, vor allem viel ruhiger und sehr genügsam. Die neue Katze in Richtersgarten verlässt die Terrasse nicht und leuchtet im Dunkeln mit ihrem ganzen Körper. Sie erfüllt tatsächlich nur Deko-Zwecke und ist ein Geschenk meiner Tante, dass uns – zunächst eingewickelt in ein Handtuch – als Katzenjunges überreicht werden sollte. Ein schöner Schreck, denn schließlich tummeln sich bei uns derzeit drei Katzenschwestern: Lilly (Foto oben), Mimi und Momo. Und die sorgen für genügend Aufregung.

Uta Richter
Die Neue im Garten Foto: Uta Richter

Igel vor dem Winterschlaf

Regelmäßig huscht der kleine Sympathieträger jetzt über die Straße vor unserem Garten.  Es ist langsam an der Zeit für den Igel, sich schon mal ein geeignetes Quartier für den bevorstehenden Winter zu suchen. Denn nachts wird es schon empfindlich kalt. Hält der Igel Winterschlaf, fällt seine Körpertemperatur etwa auf die der Außentemperatur. Das schränkt seine Körperfunktionen ein und sorgt so für den Energiesparmodus. Um dem Allesfresser das Leben etwas leichter zu machen, haben wir in unserem Garten ein paar Zweige und Äste sowie ein wenig Laub aufgestapelt. Jetzt warten wir gespannt darauf, ob unser Reisighaufen tatsächlich bezogen wird.

Zeit der Lampions

Zu den ausgesprochen interessanten Gartenbewohnern kann man die Lampionblume zählen. Sie gehört zur Gattung der Blasenkirsche, also der Physalis. Es lässt sich heute nicht mehr ermitteln, wo genau dieses Nachtschattengewächs seine Ursprünge hatte. Sein Aussehen verändert sich im Laufe des späten Sommers und während des Herbstes ganz enorm. Zunächst ist der Lampion rot gefärbt und verbirgt die Beere in seinem Inneren. Später verwandelt sich der laternenförmige Kelch in ein filigranes Gitter, das die rote Beere umgibt. So oder so ist sie auf jeden Fall attraktiv.

Herrlich leuchtende Blüten

Sie haben raue Haare an den Stängeln und sind eigentlich eher nützlich. Aber geliebt werden sie in erster Linie wegen ihrer strahlend schönen gelben Blüten. Sonnenblumen sorgen für einen der herrlichen Höhepunkte im Gartensommer und in diesen Tagen lassen sie uns ab und an vergessen, dass es wolkig und nass, eigentlich schon recht herbstlich ist. Helianthus annuus ist eine so genannte Kompasspflanze, deren Blüten in den allermeisten Fällen gen Mittag gerichtet sind. Die aus Nord- und Mittelamerika stammende Pflanze wendet sich immer dem Sonnenlicht zu. Dass wir uns heute auch in Europa an den gelben Schönheiten erfreuen können, haben wir spanischen Seefahrern zu verdanken, die Mitte des 16. Jahrhunderts mit den Samen über den großen Teich schipperten. Erst drei Jahrhunderte später begann man im Übrigen erst damit, das wertvolle Sonnenblumenöl zu gewinnen.

Bunte Blütenpracht bei Späth

Großes Herbstfest rund um den Garten mit botanischen Höhepunkten, viel Musik und spannendem Kinderprogramm. Mehr als 200 regionale und internationale Aussteller, Baumschulen und Gärtnereien laden in die Späth’schen Baumschulen ein. Purpurglöckchen in vielen Sorten und Farben, Freiland Orchideen für den eigenen Garten, neue Rhododendron-Sorten von tief dunkelrot bis reinweiß und absolut winterharter Hibiskus – die Überraschungen auf dem Traditionsfest sind vielfältig und bunt.

Ein neuer Garten mit hochwertigen Fertighecken wird von einer charmanten Heckenfee eröffnet. Mit Hainbuche, Rotbuche, Feuerdorn und verschiedenfarbigem Efeu schaffen Gartenfreunde sofort eine perfekte Begrünung, Sichtschutz und Gestaltung. Gärtnerisches Highlight ist ebenso die Schau mit rund 500 Apfelsorten, bei der jeder die gewünschten Bäume direkt bestellen kann. Der Späth’sche Hofladen mit regionalen Produkten erhält ein neues, grünes Naturdach. Außerdem ist Berlins erste mobile Mosterei vor Ort, die zukünftig in den Baumschulen einen ihrer Standplätze haben wird. Kleingärtner können Äpfel, Birnen und Quitten bringen und erhalten dann den eigenen, leckeren Saft. Gepresst wird ab 50 Kilogramm. Bunte Blütenpracht bei Späth weiterlesen