Die Krokusse bringen Farbe in den Garten und geben uns die Hoffnung, dass der lange Winter nun endlich dem Ende zugeht. Klar, dass man von den Frühblühern gar nicht genug haben kann.
Den ängstlichen und zögerlichen unter den Hobbygärtnern sei es gleich vorweg gesagt: Krokusse zu vermehren, ist wirklich keine Kunst. Wer lang genug warten kann, überlässt diesen Job ganz einfach den Frühblühern selbst. Es gibt Orte in Deutschland, an denen man bestaunen kann, wie Krokusse ganze Landstriche erobern.
Die Sache mit der Tochterzwiebel
Nach der Blüte im Frühjahr bilden diese hübschen Frühblüher jeweils Tochterzwiebeln, mit denen sicher gestellt wird, dass auch im kommenden Jahr bunte Krokusse den Garten schmücken. Bestäubt werden die Blüten von Insekten. Haben sie dann auch noch einen schönen, sonnigen Standort mit einem leichten Boden, ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffe, benötigen sie keine weitere Pflege.
Sie vermehren sich von Jahr zu Jahr
Für alle, die das Heer ihrer Krokusse schnell wachsen sehen wollen, gibt es eine wirklich gute und effektive Lösung: Samen ausbringen oder im Herbst fleißig Zwiebeln einkaufen und einbuddeln. Letzteres birgt den Vorteil, dass man etwas genauer bestimmen kann, wo denn nun tatsächlich im Folgejahr die Blüten auftauchen. Außerdem ist einem so der bunte Reigen schon im nächsten Frühjahr gewiss.
Umsetzen der Zwiebel
Wer seine Krokusse an einen anderen Standort umsetzen möchte, der sollte im Frühjahr die Blüte abwarten und die Blätter zunächst noch welken lassen. Ist der Auftritt der Frühblüher damit für dieses Jahr abgeschlossen, kann man die Zwiebeln vorsichtig ausgraben und kühl und trocken lagern. Im Herbst holt man sie aus ihrem Sommerquartier und gräbt sie an anderer Stelle wieder ein. Vor der Lagerung sollte man aber sicher stellen, dass man nach Monaten noch weiß, welche Zwiebeln man in welchem Korb oder in welcher Kiste eingelagert hat.
Ein Blütenmeer
Manch ein Hobbygärtner träumt davon, einmal eine richtige Krokuswiese zu besitzen. Am besten vermehren sich die kleinen Blumen, wenn sie auf nicht zu schweren Boden treffen. Wichtig ist es außerdem, mit dem Rasenmähen lange genug zu warten. Erst ein paar Wochen später als normal, kann das Gras hier geschnitten werden, damit sich die Blätter des Krokus wieder zurückziehen können.