Als hätten sie den Spruch „Das Beste kommt zum Schluss“ wahrhaft verinnerlicht, blühten die letzten Rosen in unserem Garten noch einmal richtig auf. Hinter dem Haus am Schuppen und vor dem Haus am Rosenbogen gaben die Pflanzen vor dem Winter eine wirklich beeindruckende Vorstellung. Schon seit der Antike gelten sie als die Königinnen der Blumen. Die Rosen haben es insgesamt in sich. Sie duften, sie sehen herrlich aus und bilden später nützliche Hagebutten. Die eignen sich für den von mir sehr geschätzten Hagebuttentee, der sich durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C auszeichnet. Die Früchte der Rose überzeugen außerdem durch Gerbstoffe und ätherisches Öl. Heilende Wirkung wird ihnen bei Erkältung, Gallenleiden oder Darmerkrankungen nachgesagt.
Autor: richtersgarten
Das Jahr der Elfenblume
Es ist das Jahr der Elfenblume. Die Staude des Jahres 2014 ist das des Epimedium. Die zierlichen Blüten, mit denen sie sich schmückt, haben der Pflanze ihren Namen eingebracht. Weshalb man sie gelegentlich auch als Sockenblume bezeichnet, sei dahin gestellt. Der in Bonn ansässige Bund deutscher Staudengärtner, der seit 2001 in jedem Jahr eine der Garten-Schönheiten in den Blickpunkt rückt, tut dies, um auf die enorme Vielfalt aufmerksam zu machen. Immerhin kultivieren Staudengärtner mehr als 1300 verschiedene Staudenarten und –sorten. Die Elfenblumen eignen sich hervorragend als Bodendecker auch an schattigen Standorten, häufig trifft man sie in Parks oder Gärten an. Sie bevorzugen allerdings einen durchlässigen Boden.
Rückkehr der Anemone
Im Mai hatte sich eine Kronen-Anemone in unserem Staudenbeet in herrlichem Blau präsentiert. Jetzt macht sich an eben dieser Stelle die Herbstanemone, die 2005 übrigens die Staude des Jahres war, breit.
Leuchtende fette Henne
Unsere leuchtende fette Henne – oder auch Fetthenne genannt – steht in einer Ecke unseres Gartens und weißt unmissverständlich darauf hin, dass die Sommerzeit vorbei ist und nun die Winterzeit beginnt. Sie ist ebenso pflegeleicht wie terminsicher. Leuchtende fette Henne weiterlesen
Das letzte Laub
Bis Weihnachten muss die Berliner Stadtreinigung insgesamt 95.000 Kubikmeter Laub beseitigen. Eine Hammeraufgabe! Ob das gelingt hängt außerdem stark vom Wetter ab. Wir habe es da etwas leichter. Die letzten Blätter, die noch an unserem Nussbaum hingen, sind zusammengeharkt und kommen jetzt in den Laubsack. Das letzte Laub weiterlesen
Richters Tiergarten
In Richters Tiergarten fühlen sich neben den Katzen und dem Meerschwein auch zwei Häschen recht wohl. Loni und Lucy, die beiden Zwergkaninchen russenfarbig, haben seit diesem Sommer ein größeres Freigehege. Es wurde uns einfach so angeliefert. Richters Tiergarten weiterlesen
Neuer Rittersporn
Wer im kommenden Jahr seinen Rittersporn beizeiten wiedersehen möchte, der kann sich schon jetzt daran machen, ihn auszusäen. Allerdings sollten die Keimlinge etwas gegen Frost geschützt werden. Für all jene, die die Gelegenheit verpassen, schon im Herbst die Nachzucht des Hahnenfußgewächses zu sichern, bietet sich im Frühjahr ein Topf auf der Fensterbank an. Von den beliebten Zierpflanzen gibt es übrigens zwischen 300 und 350 verschiedene Arten.
Physalis am Kompost
Physalis am Komposthaufen. Wir haben den Kompost hinter dem Haus durchgesiebt und nach brauchbarer, fetter Erde für die Beete Ausschau gehalten. Mit großem Erfolg. Allerdings sind wir dabei erst mal auf eine Pflanze gestoßen, die sich dort unbemerkt ausgebreitet hatte: eine Physalis. Das auch als Blasenkirsche bezeichnete Nachtschattengewächs findet recht häufig den Weg in unsere Küche. Leider landet das eine oder andere Exemplar, das nicht mehr ganz so frisch ist, schon mal in unseren Kompostbehältern – mit Folgen!
Blumenzwiebeln setzen
Im vergangenen Jahr haben wir vergleichsweise viele Zwiebeln in unserem Garten versenkt, um zum Start in die neue Saison auch gleich auf ein kleines Blütenmeer gucken zu können. Im Großen und Ganzen ist der Plan auch aufgegangen. Aber nicht jede der Blumen hat sich auch tatsächlich so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt hatten.
Zeit für neue Blumenzwiebeln
Ein guter Grund dafür, auch in diesem Jahr neue Blumenzwiebeln zu setzen. Einige Tulpen und Narzissen haben wir am Rand der Einfahrt schon in die Erde gebracht. Doch auf jeden Fall steht noch ein Gang ins Gartencenter ein. Grassamen müssen ran geholt werden, um ein paar kahle Stellen auf unserem grünen Teppich zu beseitigen. Priorität haben für mich allerdings die nächsten Blumenzwiebeln.
Wir haben die Melothria Scraba eingelegt
Wir haben die Melothria Scraba eingelegt. Unsere erste Ernte der Mexikanischen Minigurke liegt hinter uns. Ein großer Teil unseres Gewächshauses war von der einen kleinen, unscheinbar wirkenden Pflanze, die wir im Frühjahr im Gartencenter erstanden hatten, zugewuchert. Sie hatte sich in der Tat echt breit gemacht. Doch das ist Geschichte.
Nach der Ernte haben wir die Minigurken in einem Glas eingelegt
1816 Gramm von den etwa vier Zentimeter großen Früchten haben wir beim Beräumen des Gewächshauses noch geerntet. Die Ausbeute haben wir eine Nacht lang gewässert, mit einer Rouladennadel jede einzelne Gurke durchstochen und mit Gewürzen einem Glas übereinander gestapelt. Wasser und Salz wurden danach aufgekocht und das Glas damit aufgefüllt. Jetzt lassen wir sie ziehen und sind gespannt auf ihren Geschmack.