Unsere leuchtende fette Henne – oder auch Fetthenne genannt – steht in einer Ecke unseres Gartens und weißt unmissverständlich darauf hin, dass die Sommerzeit vorbei ist und nun die Winterzeit beginnt. Sie ist ebenso pflegeleicht wie terminsicher. Leuchtende fette Henne weiterlesen
Monat: Oktober 2013
Das letzte Laub
Bis Weihnachten muss die Berliner Stadtreinigung insgesamt 95.000 Kubikmeter Laub beseitigen. Eine Hammeraufgabe! Ob das gelingt hängt außerdem stark vom Wetter ab. Wir habe es da etwas leichter. Die letzten Blätter, die noch an unserem Nussbaum hingen, sind zusammengeharkt und kommen jetzt in den Laubsack. Das letzte Laub weiterlesen
Richters Tiergarten
In Richters Tiergarten fühlen sich neben den Katzen und dem Meerschwein auch zwei Häschen recht wohl. Loni und Lucy, die beiden Zwergkaninchen russenfarbig, haben seit diesem Sommer ein größeres Freigehege. Es wurde uns einfach so angeliefert. Richters Tiergarten weiterlesen
Neuer Rittersporn
Wer im kommenden Jahr seinen Rittersporn beizeiten wiedersehen möchte, der kann sich schon jetzt daran machen, ihn auszusäen. Allerdings sollten die Keimlinge etwas gegen Frost geschützt werden. Für all jene, die die Gelegenheit verpassen, schon im Herbst die Nachzucht des Hahnenfußgewächses zu sichern, bietet sich im Frühjahr ein Topf auf der Fensterbank an. Von den beliebten Zierpflanzen gibt es übrigens zwischen 300 und 350 verschiedene Arten.
Physalis am Kompost
Physalis am Komposthaufen. Wir haben den Kompost hinter dem Haus durchgesiebt und nach brauchbarer, fetter Erde für die Beete Ausschau gehalten. Mit großem Erfolg. Allerdings sind wir dabei erst mal auf eine Pflanze gestoßen, die sich dort unbemerkt ausgebreitet hatte: eine Physalis. Das auch als Blasenkirsche bezeichnete Nachtschattengewächs findet recht häufig den Weg in unsere Küche. Leider landet das eine oder andere Exemplar, das nicht mehr ganz so frisch ist, schon mal in unseren Kompostbehältern – mit Folgen!
Blumenzwiebeln setzen
Im vergangenen Jahr haben wir vergleichsweise viele Zwiebeln in unserem Garten versenkt, um zum Start in die neue Saison auch gleich auf ein kleines Blütenmeer gucken zu können. Im Großen und Ganzen ist der Plan auch aufgegangen. Aber nicht jede der Blumen hat sich auch tatsächlich so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt hatten.
Zeit für neue Blumenzwiebeln
Ein guter Grund dafür, auch in diesem Jahr neue Blumenzwiebeln zu setzen. Einige Tulpen und Narzissen haben wir am Rand der Einfahrt schon in die Erde gebracht. Doch auf jeden Fall steht noch ein Gang ins Gartencenter ein. Grassamen müssen ran geholt werden, um ein paar kahle Stellen auf unserem grünen Teppich zu beseitigen. Priorität haben für mich allerdings die nächsten Blumenzwiebeln.
Wir haben die Melothria Scraba eingelegt
Wir haben die Melothria Scraba eingelegt. Unsere erste Ernte der Mexikanischen Minigurke liegt hinter uns. Ein großer Teil unseres Gewächshauses war von der einen kleinen, unscheinbar wirkenden Pflanze, die wir im Frühjahr im Gartencenter erstanden hatten, zugewuchert. Sie hatte sich in der Tat echt breit gemacht. Doch das ist Geschichte.
Nach der Ernte haben wir die Minigurken in einem Glas eingelegt
1816 Gramm von den etwa vier Zentimeter großen Früchten haben wir beim Beräumen des Gewächshauses noch geerntet. Die Ausbeute haben wir eine Nacht lang gewässert, mit einer Rouladennadel jede einzelne Gurke durchstochen und mit Gewürzen einem Glas übereinander gestapelt. Wasser und Salz wurden danach aufgekocht und das Glas damit aufgefüllt. Jetzt lassen wir sie ziehen und sind gespannt auf ihren Geschmack.
Offene Gärten
100 Gärten in Berlin und Brandenburg haben sich in diesem Jahr an der Aktion „Offene Gärten“ beteiligt. Einige von ihnen öffnen sich auch jetzt, vor dem absehbaren Ende der Gartensaison noch einmal. So wie der Gartenpark Mönchgraben in Straußberg. Die Initiative „Offene Gärten Berlin-Brandenburg“ beschreibt das 8000 Quadratmeter große Areal folgendermaßen:
Offene Gärten
Über verschiedene Sichtachsen geführt, versprechen eine Streuobstwiese, verwunschene Winkel, ein Teich und das Biotop einen anregenden Spaziergang. Eine Vielzahl an Gehölzen -einige Bäume sind bis zu hundert Jahre alt- blenden die umgebende Stadt aus. Beete mit Stauden und Sommerblumen bringen zusätzlich Farbe. Ein Augenmerk in der Bepflanzung galt der herbstlichen Blattfärbung. So zeigt sich der Gartenpark im Oktober, soweit reich an Sonne, von besonderer Farbfülle. Zudem gibt es einen Nutzteil mit Obstbäumen und -sträuchern, ein Kaltgewächshaus, ein Kräuterbeet und einen Kinderspielplatz. Drei lebendig begrünte Höfe bilden den Übergang zur Stadt. Das Biotop ist noch in der Entwicklungsphase. Angestrebt ist hier ein Wäldchen mit vielfältiger Flora und Fauna. Zusätzliche Angebote: Fotoausstellung, Verkauf von Töpferwaren, Kaffee und Kuchen und warme Kleinigkeiten aus der Paellapfanne.
Gartenpark Mönchsgraben 15344 Strausberg, August-Bebel-Str. 23 . Offen: 12. Oktober (Herbstfärbung), 13-18 Uhr. Zu erreichen: S-Bahn S5 bis Strausberg, Straßenbahn 89 bis Elisabethstr.
Teddy in der Sonne
So wie wir, sollen auch unsere Tiere die schönen, sonnigen Herbsttage noch genießen können. Auch Teddy, das Meerschwein, kommt dazu regelmäßig ins Freigehege und kann den lieben langen Tag durchs Gras flitzen oder sich im Häuslein verkriechen, wenn Gefahr im Verzug zu sein scheint. Eine gute Versorgung ist für Meerschweinchen im Übrigen ausgesprochen wichtig. Sie gehören zu den wenigen Wirbeltieren, die Vitamin C nicht selbst produzieren können und dieses daher über die Nahrung zu sich nehmen müssen.
Leuchtender Abschied
Der große Auftritt der Heidelbeere in diesem Herbst erinnert uns erneut daran, was für ein Schatz sich zwischen den anderen Stauden im Beet gegenüber der Terrasse verbirgt. Der auch als Blaubeere bekannt gewordenen Frucht, werden allerlei besondere Wirkungen zugeschrieben. So soll sie die Blutgefäße sauber halten, bei Durchfall hilfreich sein, das Krebsrisiko senken, vorbeugend gegen Diabetes eingesetzt werden können. Außerdem ist die Beere – die zur Familie der Heidekrautgewächse gehört –einfach nur lecker. Genug Gründe also für uns, die angestammte Pflanze zu hegen und zu pflegen. Außerdem sprach das alles auch für die Anschaffung einer weiteren Heidelbeere, die seit dem Frühjahr in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Pflanze steht. Davon, dass diese besonders ertragreich sein soll, konnten wir uns in diesem Jahr allerdings noch nicht überzeugen. Da blicken wir voller Hoffnung auf die nächste Saison.